Die BILD veröffentlicht jetzt einen Artikel über einen möglichen Zusammenhang der Rapszene und den jüngsten Terrorgeschehnissen.
Der in London lebende Rapper Abdel-Majed Abdel Bary („Lyricist Jinn“), dessen Vater Verbindungen mit Bin Laden nachgesagt werden, soll den US-Reporter James Foley entführt und getötet haben. Auch der Werdegang des deutschen Rappers Deso Dogg wird thematisiert und Aussagen des als islamistisch eingestuften Pierre Vogel zitiert, der sich ein klärendes Treffen mit Massiv wünschte.
Hier könnt ihr den kompletten Artikel lesen.
Massiv veröffentlichte soeben ein Statement zum Artikel und erklärt u.a., dass Pierre Vogel “doch nicht die Leute mit denen er redet” radikalisiere, “nur weil er ihnen mit schönen Argumenten den Islam näher bringen möchte“.
UPDATE: 09:27 Uhr
Massiv löschte seinen Beitrag via Facebook.
Grenzwertige Aussagen über jemanden, der öffentlich als der “deutsche Salafistenprediger” und “Verführer” gilt. In Vergangenheit traf sich Pierre Vogel bereits mit dem Frankfurter Rapper SadiQ zum öffentlichen Austausch.
Ein Video des Treffens könnt ihr hier ansehen.
Das ganze Thema ist aktuell durch die Lage in Syrien und eine brandneue Terrorankündigung von Deso Dogg enorm brisant. In einem aktuellen Video erklärt ein Freund von Deso Dogg, der als Beifahrer in einem Wagen sitzt, dass die beiden sich eine “Enthauptung” wünschen.
Hier gelangt ihr zum Beitrag.
Eine klare Positionierung gegen Gewalt wäre von deutschen Rappern aktuell mit Blick auf die sehr jungen Fans der Künstler sicherlich wesentlich verantwortungsvoller als halbgare Kommentare über stark polarisierende, doppeldeutige Aussagen bestimmter Personen zu veröffentlichen.