Der vermeintliche Beef zwischen Miami Yacine und 18 Karat geht jetzt scheinbar in eine weitere Runde.
Beef zwischen Miami Yacine und 18 Karat?
Nachdem Ende des vergangenen Jahres bereits ein Konzert von Miami Yacine in seiner Heimatstadt Dortmund (“krankheitsbedingt”) abgesagt wurde und kurz darauf die Facebook-Seite von Fans des ebenfalls aus Dortmund stammenden Rappers 18 Karat gestürmt wurde, wurde gemutmaßt, ob die beiden Parteien Beef haben.
Eine offizielle Stellungnahme von 18 Karat blieb bis dato aus.

KMN-Gang: Probleme mit der Polizei
Miami Yacine und seine Entourage bekamen daraufhin im Rahmen eines weiteren Auftritts aufgrund eines Waffenfundes in der Nähe eines Hotels Probleme mit der Polizei, die kurz darauf Ermittlungen im Umfeld des KMN-Members anstellte.
Die KMN-Gang ist momentan im Visier der Polizei. Azet ist aktuell inhaftiert und erst vor kurzem wurde nach einer Hausdurchsuchung der Studiorechner konfisziert. Da sich Zunas Album “Mele7” (Bestellen) auf den Festplatten befand, musste das Release kurzerhand verschoben werden.
Miami Yacine erreicht Gold-Status mit “Kokaina”
Es gab jedoch auch Erfolgsnews rund um die KMN-Gang. So schaffte Miami Yacine mit seiner ersten Single “Kokaina” gleich den Gold-Status zu erreichen für über 200.000 verkaufte Einheiten.
Nach dem Release des Videos zu “Cazal” sind Miami Yacine und Zuna aktuell auf Tour und sollten gestern erneut in Dortmund auftreteten.
Das Konzert wurde erneut kurzerhand abgesagt. Der Veranstalter kommunizierte als erstes, dass das Konzert aufgrund von “ordnungsbehördlicher Auflagen” nicht stattfinden könne. Daraufhin wurde in der Szene wieder heftig diskutiert und spekuliert.
Zuna erklärte parallel, dass alle “sensationsgeil” seien und spricht eine bestimmte Gruppe an, die die “Cops” angerufen hätten und im Anschluss die Stadt das Konzert der beiden verboten habe.
Miami Yacine veröffentlicht Statement
In der vergangenen Nacht meldete sich dann Miami Yacine zu Wort und veröffentlichte ein ausführliches Statement. Auch den Schriftwechsel mit der Stadt Dortmund veröffentlichte er im Rahmen des Posts.
Anschlag auf Miami Yacine
Yacine erklärt, dass er vor zwei Tagen von sechs maskierten Männern mit dem Auto angefahren wurde und im Anschluss ausgeraubt wurde. Das sei für ihn jedoch legitim auf der Straße. Mal würde man austeilen, mal eben einstecken.
Die KMN-Gang müsse sich grundlegend nicht durch Promobeefs inszinieren und habe bis dato immer die Musik in den Vordergrund gestellt. Ausserdem benötige KMN keinen “Rücken” (Schutz) von u.a. Großfamilien.
Das Konzert in Dortmund wollten Yacine und Zuna trotz des Übergriffs auf jeden Fall spielen. Gestern habe der Polizeichef von Dortmund beim Veranstalter angerufen und erklärt, dass es Hinweise gebe, dass das Konzert gestürmt werden soll. Die Polizei Dortmund habe nicht die Kapazitäten die Sicherheit der Allgemeinheit zu wahren und so wurde empfohlen das Konzert abzusagen.
Die KMN-Member wollten das Konzert zwar trotzdem umsetzen, doch die Auflagen der Stadt machten dieses Vorhaben unmöglich.
Trotz des aktuellen Beefs und den Differenzen mit den Behörden wollen Miami Yacine und Zuna heute im Rahmen eines Fantreffens Präsenz in Dortmund zeigen.
Noch keine Reaktion von 18 Karat
Der Banger-Musik-Neuzgang hat sich zu den aktuellen Ereignissen in seiner Stadt bis dato noch nicht geäussert. 18 Karat, der am 7. April sein Album “Pusha” (Bestellen) veröffentlichen wird, postete vor ein paar Tagen lediglich folgendes auf seinem Facebook-Profil.
Es bleibt zu hoffen, dass es im Rahmen eines heutigen Fantreffens nicht zu weiteren Zwischenfällen kommt.
Xatar und KC Rebell gaben erst vor kurzem durch die friedliche Klärung ihres Beefs ein positives Signal für die Szene.