Manuellsen hat für die nächste Zeit einiges angekündigt. Nachdem der Chef von König im Schatten, dem Sublabel von Universal, überraschend mit seinem damaligen German-Dream-Kollegen Kay One mit “Deutschland steht auf” einen Song für die diesjährige EM 2016 aufnahm, kündigte er gleich zwei Releases an.
So soll vor dem Album “Valar Morghulis” noch die EP “Valar Dohaeris” erscheinen. Die beiden Titel sind Indikatoren, dass Manuellsen ein großer Fan der Serie Game of Thrones ist (Bedeutung nachlesen).
Manuellsen muss Albumtitel ändern
Jetzt scheint Manuellsen jedoch schlechte Neuigkeiten zu haben. Der in Berlin geborene Rapper könne sein Album aus rechtlichen Gründen nicht wie geplant “Valar Morghulis” nennen. Die Songs oder der Releasezeitraum werden jedoch nicht beeinflusst. Gemeinsam mit seinem Signing KEZ habe er bereits einen neuen Titel gefunden. Diesen wird er in den kommenden Tagen preisgeben.
Im Hashtag spielt er darauf an, dass er im Rahmen seiner Releases immer zu Schwierigkeiten kommen würde.
Kay One über Manuellsens Album
Kay One, der in letzter Zeit scheinbar wieder engeren Kontakt mit Manuellsen hat und sich mit dem Studio von Produzent Gorex die selbe Aufnamestätte teilt, verkündet auf seiner vielbesuchten Facebook-Seite, dass er bereits in das neue Album reinhören konnte. Manuellsen würde auf dem Longplayer “wirklich alles killen”.
Parallel kündigt er erneut sein Album an. Den Titel werde er in Kürze ebenfalls verkünden. Es kann sehr gut sein, dass das Releasedate an sein neues TV-Format auf RTLII mit dem Titel “Kay One – Sängerin gesucht” gekoppelt wird.
Warum das eine negative Wirkung auf das Album haben kann, könnt ihr hier nachlesen!
Deutsche Rapper und rechtliche Probleme
Deutsche Rapper bekommen immer mal wieder rechtliche Probleme im Rahmen angelehnter Albentitel oder Künstlernamen. Silla musste damals seinen Namen kurzerhand von Godsilla umbenennen, da das Filmstudio die Rechte an dem Namen beanspruchte und er bei einem weiteren Gebrauch eine hohe Geldstrafe zahlen müsste.
Auch Herzog hatte Probleme mit dem Titel seines Albums “Ein Herz für Drogen“. Der Springer besitzt die Rechte an dem Slogan “Ein Herz für Kinder” und stufte die Inhalte des Berliner für zu polarisierend ein. Wenn Herzog den Titel weiter verwendet hätte, müsste er 250.000 Euro an den Springer Verlag zahlen (Hier nachlesen).
Die Bild als der Sittenwächter der Nation, ziemlich ironisch. Grundlegend sind Namensstreits im Kunstbereich natürlich auch eine lukrative, wenn auch extrem zweifelhafte Einnahmequelle.
Herzog benannte sein Album übrigens kurzerhand in “EHFD” um und packte noch ein paar Songs auf den Re-Release. Und Godsilla ist bekanntlich heute als Silla in den Bereichen Rap und Fitness, und bald auch als Autor aktiv (Alles über Sillas Buch).