Der Berliner Rapper Deso Dogg wurde durch seine extremistischen Aktivitäten für die Terrororganisation IS jahrelang weltweit gesucht. In den Medien wurde immer wieder berichtet, dass Denis Cuspert (so Deso Dogg bürgerlich) bei einem Luftangriff getötet wurde. Kurz darauf erschienen im Internet diverse Lebenszeichen in Form von Bildern oder Videos des Terroristen mit seinen Verbündeten, die Spekulationen rund um die Todesmeldungen aufkommen ließen.
Der Verfassungsschutz Berlin ging bis zum Juni 2016 davon aus, dass Cuspert bei Kampfhandlungen verletzt, jedoch nicht getötet wurde. Offiziell lautet das Ganze:
„Mehrfach kursierende Informationen über den Tod Cusperts, zuletzt im Oktober, konnten bislang nicht bestätigt werden.“
Der syrische Journalist Mousa al Omar veröffentlichte jetzt via Twitter eine digitale Todesanzeige von Deso Dogg, die ihm durch die IS-Medienabteilung zugeschickt worden sei.
Deso Dogg soll im Rahmen eines Luftangriff in der irakischen Stadt Mossul getötet worden sein. Die IS-Medienabteilung habe erklärt, dass Deso Dogg nach einer über zwei Wochen langen Behandlung in einem Krankenhaus verstorben sei.
Deso Dogg: Thema in deutschen Medien
Der Spiegel befasste sich bereits 2014 im Rahmen eines Beitrags mit Deso Dogg, dessen Werdegang und extremen Wandel.