Fler und sein Freund Beko, u.a. bekannt aus den letzten Videos und Tweets, stehen aktuell in Kitzingen (Franken) vor Gericht.
Der 33 jährige Beko soll einen 23 jährigen Jugendlichen zusammengeschlagen und nachdem er auf dem Boden lag weiter auf ihn eingetreten haben.
inFranken.de berichtet:
“Wir waren einfach gut drauf.” Auf der Tanzfläche zog der 23-Jährige sein T-Shirt aus. Er sei einfach gut aufgelegt gewesen. Daraufhin soll er den Angeklagten gesehen haben. Laut dem 23-Jährigen grinste ihn der Berliner an und verpasste ihm einfach drei Schläge auf die Schulter. Das wollte sich der 23-Jährige nicht einfach gefallen lassen. Er zog sein T-Shirt wieder an und schubste den Angeklagten von hinten. Der fiel auf den Boden. Jetzt eskalierte die Situation. Laut der Anklageschrift soll der 33-jährige Berliner mit der Faust mehrere Male in das Gesicht des jungen Mannes geschlagen haben. Der 23-Jährige fiel zu Boden. Sein Gesicht lag auf der Treppe zum DJ-Pult. Doch das soll dem Angeklagten nicht gereicht haben. Jedes Tier in der freien Wildbahn würde jetzt halt machen, erklärte die Staatsanwältin. Aber nicht der Angeklagte. Er soll auf den am Boden Liegenden “mit extremer Wucht” eingetreten haben. Sein Gesicht war schon in Richtung Boden gewandt. Der 33-Jährige habe auf den Kopf eingetreten. An den weiteren Hergang konnte sich das Opfer nicht erinnern. “Das Blut muss ohne Ende gelaufen sein”, erklärte das Opfer vor Gericht. Das wisse er aber nur aus Erzählungen. Zu dem Zeitpunkt war er schon weggetreten. Am Ende musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Schläger hatte ihm zwei Platzwunden und eine Gehirnerschütterung verpasst.”
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“Wenige Tage nach der Attacke hätte er sogar im Internet, auf Twitter, gesehen, dass sie sich damit gebrüstet hätten, wie viele sie im Mainfrankenpark zusammengeschlagen hätten. Noch heute habe er Angst, dass die Berliner, Leute zu ihm nach Hause schicken würden.”
Flers Aussage für Beko steht gegen vier Zeugenaussagen.
“”Ich kenne das. Am Ende trifft es immer mich.” Wenn irgendetwas passiert, würden immer die beschuldigt, die Auftritte haben. Seine Musikkarriere sei deswegen schon in Gefahr. “Wir wollen mit Klasse auftreten und mit Klasse wieder gehen.” “
Beko drohen aktuell ein Jahr und zehn Monate Haft und Fler eine Anzeige wegen uneidlicher Falschaussage. Fler will in Berufung gehen.